Funktionen von Interim Managern

Interim Manager werden für die unterschiedlichsten Funktionen in ein Unternehmen geholt. Auf der einen Seite steht das General Management, welches die Organisation und Kontrolle des gesamten Unternehmens beinhaltet. Auf der anderen Seite stehen spezielle Aufgabengebiete, wie zum Beispiel die Produktion, das Personalwesen oder das Controlling.

Auf jeden der genannten Bereiche haben sich Interim Manager spezialisiert und können mit ihrer langjährigen Expertise das Unternehmen bei seinem Erfolg unterstützen.

Nachfolgend finden Sie einige Beispiele von Bereichen in denen wir in der Vergangenheit erfolgreich vermitteln durften:

General Management ist ein häufig nachgefragtes Einsatzgebiet für Interim Manager, insbesondere im Rahmen der Restrukturierung von Unternehmen. Damit Planung, Organisation, Führung und Kontrolle zum Erfolg führen, ist der richtige Geschäftsführer/CEO von großer Bedeutung.

Das Steuern und die Planung der Finanzangelegenheiten bilden das Rückgrat eines jeden Unternehmens. CFOs oder kaufmännische Leiter, die für alle Bereiche des Finanzwesens (u. a. Rechnungswesen, Controlling, Treasury, Liquiditätssicherung) zuständig sind, stehen einem Unternehmen dabei tatkräftig zur Seite.

In der Praxis beinhaltet dies z. B. das Erstellen eines Finanzplans, um die Liquidität in künftigen Perioden sicherzustellen bzw. drohende Unterdeckungen transparent zu machen.

Die Produktion bietet versteckte Potenziale, die Unternehmen nicht immer erkennen und ausschöpfen (können). Um die Leistungsfähigkeit in diesem Bereich zu erhöhen, sind neben „Produktions-Generalisten“ auch Experten, die sich auf die vielen unterschiedlichen Werks- und Verbundstoffe sowie Fertigungsverfahren spezialisiert haben, auf freiberuflicher Basis unterwegs. Um Prozesse zu verbessern und die systematisierte Produktionsorganisation herbeizuführen sind die am häufigsten verwendeten Methoden „Lean Production“ oder „Six Sigma“. Auch dafür sind Interim Manager die Experten.

Bei der Einrichtung von neuen Produktionsstandorten, frischen Ideen für Produktinnovationen, beim Reduzieren der Fehlerquote, Maschinenauslastungen und vielen weiteren technischen Problemstellungen helfen Interim Manager Lösungen zu erarbeiten und zu implementieren.

Im Supply Chain Management, in der Materialwirtschaft und im Einkauf liegt der Fokus auf der termingerechten Bereitstellung benötigter Komponenten, damit die Produktion nicht ins Stocken gerät. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Optimieren der Lagerhaltung. Hier gilt: Je weniger Materialien oder Endprodukte ein Unternehmen lagert, desto weniger Kapital ist auch gebunden.

Diese Themen werden immer wichtiger, da oftmals der Gewinn nicht durch höhere Preise, sondern nur durch interne Kostenreduzierung erhöht werden kann.

Durch ihre umfangreiche und langjährige Expertise decken Interim Manager innerhalb kürzester Zeit Schwachstellen in den Prozessen auf, unterbreiten Optimierungs- bzw. Umstrukturierungsvorschläge und begleiten aktiv die Umsetzung.

Der Vertrieb und das Marketing stellen einen elementaren Bereich dar: Kaufen Kunden das Produkt nicht oder nehmen den Service nicht in Anspruch, ist es um ein Unternehmen schlecht bestellt. Daher ist es unumgänglich, dass Unternehmen eine durchdachte Marketingstrategie verfolgen und der Vertrieb professionell sowie kundenorientiert arbeitet.

Interim Manager bringen mit ihrer Expertise einen frischen Wind, indem sie eingefahrene Prozesse und Strukturen im Vertrieb und Marketing aufbrechen und mit neuen Ideen füllen.

Die Aufgabengebiete im Personalwesen sind vielfältig – es reicht vom Recruitment über Mitarbeitertrainings, Lohn- und Gehaltsabrechnung bis hin zum Outsourcing und Personalabbau.

Für jeden dieser Bereiche des Personalmanagements sind Spezialisten verfügbar. Selbstverständlich gibt es auch Interim Manager, die generalistischer aufgestellt sind und den gesamten Bereich Personal abdecken – analog eines Leiters Personal.

Häufig holen Unternehmen Personalmanager ad interim für unangenehme Aufgaben, wie zum Beispiel Personalabbau oder das Erstellen eines Sozialplans. Dies macht insbesondere dann Sinn, wenn eine neue Führungskraft antritt. Ist die erste Amtshandlung der Führungskraft der Personalabbau, so wird es in Zukunft umso schwerer, sich einen positiven Ruf unter den Mitarbeitern zu erarbeiten.